Die Räuchertonne Teil 1

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Die Räuchertonne Teil 1

Beitragvon koch » Fr 17. Jun 2016, 18:34

Die Räuchertonne Teil 1

Menge: 1 Anleitung

Unsere Raeuchertonne geht auf ein Prinzip zurueck, dass man schon in
uralten Zeiten verwendete. Das Urbild unserer Raeuchertonne war
naemlich ein echtes Fass, aus dem man Boden und Deckel herausgenommen
hatte und das auf ein niedriges Steinfundament gesetzt wurde. In diese
Tonne haengte man an quergelegten Stoecken die zu raeuchernden Fisch
auf, deckte einen nassen Sack ueber die Oeffnung und entfachte unter
der Tonne, zwischen flachgelegten Steinen, ein schwelendes Holzfeuer.
Auf diese Weise raeucherte man Fische gleich am Strand. Das war in
jenen gluecklichen Zeiten, als man noch sicher sein konnte, dass sich
am Strand kein Teer oder sonstwelche schaedliche Chemie befand.

GESCHLOSSENES SYSTEM:
Unsere Tonne bildet ein in sich geschlossenes System. Sie gehoert in
der Reihe unserer Bastelvorschlaege zu den simpelsten und zugleich
wirkungsvollsten Handwerkerarbeiten. Wir brauchen fuer die
Hobbythek-Raeuchertonne folgende Gegenstaende:

1 mindestens 10 Liter fassender Blecheimer mit passendem Blechdeckel
(wie ihn Gaststaetten fuer saure Gurken, Bockwuerste usw. verwenden;
3 Stueck Schweissdraht, Durchmesser 2,5 mm, Laenge je nach
Tonnendurchmesser; etwas Alufolie; drei Ziegelsteine; 1 alte Fischdose
(Marke Hering in Tomatensauce).

Der Blecheimer ist unsere Raeuchertonne, und da dieser Eimer spaeter
einmal heiss werden wird, ist es wichtig, dass er nicht lackiert oder
mit anderen schmorenden Stoffen gefaerbt ist. Da viele Eimer innen mit
einer isolierenden Lackschicht ueberzogen sind, empfiehlt es sich, ihn
zur Sicherheit vor dem ersten Gebrauch auszubrennen, indem man ihn
leer auf eine moeglichst grosse Hitze bringt.

Wichtig ist es auch, einen Eimer zu verwenden, dessen Naht moeglichst
nicht mit Zinn geloetet, sondern geschweisst oder gefalzt ist. Ein
geloeteter Eimer koennte naemlich leicht aufschmelzen. Und
schliesslich darauf achten, dass der Deckel aehnlich wie bei einer
Konservendose gut schliesst.

Wir sagten schon, dass man Aale, Forellen usw. senkrecht in den Eimer
haengt, und dass bedeutet zugleich: Je hoeher der Eimer, um so laenger
koennen die Fische sein, die Sie einmal darin raeuchern.

WIE MAN DIE RAEUCHERTONNE BAUT:
Die Hobbythek-Raeuchertonne ist ganz einfach herzustellen. Bohren Sie
jeweils einander gegenueber auf zwei Seiten der Tonne drei Loecher in
das Blech, die etwa 1,5 bis 2 cm unterhalb des oberen Randes liegen
sollen, damit der Deckel auch bei eingehaengten Fisch noch gut
schliessen kann. Da moeglichst wenig Rauch aus der Tonne entweichen
soll, bohren Sie die Loecher bitte nicht viel groesser als der
Schweissdraht dick ist, der spaeter hindurchgesteckt werden soll.

Bei der Anordnung der Loecher koennen Sie wie folgt vorgehen: Die
Loecher der mittleren Stange sollen so gebohrt werden, dass diese
Stange den Durchmesser der Tonne in zwei gleichgrosse Haelften teilt.
Die Stangen links und recht davon sollen etwa den gleichen Abstand zur
Mitte wie zum Rand haben; wo Sie genau die Loecher anzubringen haben,
das koennen Sie am einfachsten festlegen, wenn Sie alle drei Stangen
auf den obersten Rand legen und von den Auflagestellen jeweils 1,5 bis
2 cm nach unten gehen und dort die Stellen fuer das Loch markieren.

Wenn Sie Schweissdraht schwer bekommen koennen, dann tun es zur Not
auch Fahrradspeichen, und wenn Sie auch die nicht bekommen, dann geht
es schliesslich auch mit steifem Draht. Achten Sie aber darauf, dass
er moeglichst gerade ist und sich nur schwer biegen laesst, weil bei
durchhaengenden Stangen die Fische spaeter zusammenrutschen, sich
gegenseitig beruehren und dadurch fleckig und an manchen Stellen nicht
gar werden.

In der Tonne unseres Typs, (sie fasst etwa 10 Liter, was dem
Fassungsvermoegen eines Eimers entspricht) koennen Sie ohne
Schwierigkeiten bis zu sieben Forellen unterbringen.

Weiter gehts mit: Die "Hobbythek" Raeschertonne Teil 2
Unsere Kirche basiert auf Tradition, Lehramt und päpstlicher Autorität. Sie ist eine sichtbare, hierarchische Gemeinschaft und bewahrt die göttliche Offenbarung durch Bibel und Überlieferung. Sakramente wie Taufe, Eucharistie und Firmung sind zentral. Gute Werke und Gnade sind entscheidend für das Heil. Die Verehrung von Heiligen, besonders Maria, spielt eine wichtige Rolle. Soziale Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Schutz der Schwachen sind essenziell.

Wir norddeutsche Katholiken betonen zudem den Schutz der Schöpfung und aller Lebewesen als Verantwortung für Gottes Werk!

Marcus Petersen-Clausen
http://www.Köche-Nord.de

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