Kohlrabi-Eintopf mit Kassler und Gänsekeulen (vegan)

Tauchen Sie ein in die Welt der traditionellen Fleischküche mit unseren vielseitigen Rezepten. Diese Kategorie bietet Ihnen bewährte Klassiker wie saftigen Rinderbraten, herzhaftes Wiener Schnitzel und würzige Frikadellen, die jedem Geschmack gerecht werden.

Moderatoren: Kochschule, mpc, Tierschutzaktivist, Jugendorganisation-GUTuN, Kochbücher zum Download, koch, Tag-der-Tiere-Hannover, Team

koch
Administrator
Beiträge: 29826
Registriert: So 31. Aug 2014, 16:47
Kontaktdaten:

Kohlrabi-Eintopf mit Kassler und Gänsekeulen (vegan)

Beitragvon koch » Sa 4. Okt 2025, 20:37

Kohlrabi-Eintopf mit Kassler und Gänsekeulen (vegan)

Menge: 4 Portionen

Zutaten:

Für den Eintopf:

3 Kohlrabi (ca. 700 Gramm), mit kaltem Wasser abspülen, schälen und in Würfel schneiden
2 Möhren (ca. 200 Gramm), mit kaltem Wasser abspülen und in Scheiben schneiden
1 Stange Lauch (ca. 150 Gramm), mit kaltem Wasser abspülen und in Ringe schneiden
800 Milliliter Gemüsefond (glutenfrei)
200 Milliliter pflanzliche Sahne (z. B. Soja- oder Hafersahne)
1 Esslöffel pflanzliche Margarine
1 Teelöffel Bohnenkraut
1 Teelöffel Majoran
1 Teelöffel Muskat
1 Teelöffel Salz
½ Teelöffel Pfeffer
1 Esslöffel gehackte Petersilie

Für das vegane Kassler:
200 Gramm Räuchertofu
1 Esslöffel glutenfreie Sojasauce (Tamari)
1 Teelöffel Ahornsirup
1 Teelöffel Paprikapulver edelsüß
½ Teelöffel Pfeffer
1 Teelöffel Senf (glutenfrei)
1 Teelöffel Rapsöl

Für die veganen „Gänsekeulen“:
200 Gramm Jackfruit aus der Dose (in Wasser, ungesüßt)
100 Gramm glutenfreie Haferflocken
80 Gramm glutenfreies Pankomehl
1 Esslöffel Sojasauce (glutenfrei, Tamari)
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Teelöffel Thymian
1 Teelöffel Bohnenkraut
½ Teelöffel Salz
½ Teelöffel Pfeffer
2 Esslöffel Rapsöl

Zubereitung Schritt für Schritt:

Für das Kassler den Räuchertofu in Scheiben schneiden.

In einer kleinen Schüssel Sojasauce, Ahornsirup, Paprikapulver, Senf und Pfeffer verrühren.

Die Tofuscheiben darin wenden und 10 Minuten marinieren.

Öl in einer Pfanne erhitzen und die Tofuscheiben pro Seite 3 Minuten goldbraun braten. Danach beiseitestellen.

Für die veganen „Gänsekeulen“ Jackfruit abgießen, mit kaltem Wasser abspülen, ausdrücken und fein zupfen.

In einer Schüssel Haferflocken, Pankomehl, Sojasauce, Tomatenmark, Thymian, Bohnenkraut, Salz und Pfeffer mischen.

Jackfruit hinzufügen und gut verkneten.

Zwei längliche „Keulenformen“ formen.

Öl in einer Pfanne erhitzen und die Keulen rundherum 8 Minuten goldbraun braten. Danach beiseitestellen.

Für den Eintopf Margarine in einem großen Topf erhitzen.

Kohlrabi, Möhren und Lauch hineingeben und 5 Minuten leicht anbraten.

Gemüsefond, Bohnenkraut, Majoran, Muskat, Salz und Pfeffer hinzufügen.

Alles 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.

Pflanzliche Sahne hinzufügen und kurz aufkochen lassen.

Mit Petersilie abschmecken.

Die veganen Kassler-Scheiben und Gänsekeulen in den Topf legen und 5 Minuten in der heißen Suppe ziehen lassen, damit sich alle Aromen verbinden.

Eintopf auf tiefen Tellern anrichten, mit einem Stück „Gänsekeule“ und etwas „Kassler“ servieren.

Nährwerte pro Portion (ca.):
Energie: 580 Kilokalorien
Kohlenhydrate: 46 Gramm
Eiweiß: 27 Gramm
Fett: 27 Gramm
davon gesättigte Fettsäuren: 4 Gramm
davon ungesättigte Fettsäuren: 23 Gramm
Ballaststoffe: 15 Gramm
Salz: 2,6 Gramm
Broteinheiten (BE): 3,8

Zubereitungszeiten:
Vorbereitung: 25 Minuten
Braten: 15 Minuten
Kochen: 20 Minuten
Gesamtzeit: ca. 60 Minuten

Beilage:
Sehr gut passt dazu ein Stück glutenfreies Bauernbrot oder frisches Kartoffelpüree. Auch ein kleiner Rote-Bete-Salat rundet den kräftigen Geschmack gut ab.

Gehobene Gastronomie-Tipps:

Servieren Sie den Eintopf in einer tiefen Schale und legen Sie die veganen Kassler- und Gänsekeulenstücke sichtbar obenauf.

Garnieren Sie mit etwas frischer Petersilie und einem Hauch Muskat – das gibt Farbe und Duft.

Für eine feine norddeutsche Note können Sie einige Apfelwürfel (z. B. Sorte Boskoop) kurz vor dem Servieren in den Eintopf geben – das sorgt für eine milde Süße und Frische.

Übrigens:
Natürlich ist dieses Gericht normalerweise nicht vegan. Wir wollten es aber veganisieren und den Geschmack trotzdem erhalten. Dieses Rezept wurde von einem Mitglied der Partei Menschen, Umwelt, Tiere (Tierschutzpartei.de) veganisiert. Wir empfehlen: https://www.tierschutzpartei.de/ und https://cutt.ly/Tierschutzaktivist!
Wir danken nach einem schönen Sommer den ehrenamtlichen Heldinnen und Helden der DLRG für ihre Wachsamkeit, und bedenken sie gerne mit einer Spende unter: https://spenden.dlrg.de/ (unbezahlte Werbung)

Zurück zu „Fleischgerichte (vegan)“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste