Wheaty Seitansbraten beev an Pilzrahmsauce mit Brezenknödeln und Rotkraut

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Wheaty Seitansbraten beev an Pilzrahmsauce mit Brezenknödeln und Rotkraut

Eine vegane Lebensweise heißt nicht, dass man zu Weihnachten nicht auch einen
festlich leckeren Braten servieren kann. Sich zu Weihnachten etwas gönnen und
trotzdem ein gutes Gewissen haben geht mit dem "Seitansbraten beev" von Wheaty.

Menge: 2 Portionen

4 Scheiben Wheaty Seitansbraten/Bratenrolle beev (erhältlich in diversen Onlineshops, u.a. bei Veganz und Smilefood.)
100 Gramm Shiitakepilze, alternativ Champignons (siehe Tipp)
eventuell 2 Esslöffel weißes Mehl (bei Champignons)
3 Zwiebeln
6 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Tomatenmark
4 Esslöffel weißes Mehl
400 Milliliter Gemüsebrühe
300 Milliliter Sojasahne
1 Zitrone
1 Orange
2 Esslöffel Sherry
etwas Tafelsalz
etwas Pfeffer, frisch aus der Mühle

Zutaten für Brezenknödeln

3 Laugenbrezeln vom Vortag
4 trockene Brötchen
½ Liter Sojamilch
1-2 Esslöffel Paniermehl oder Pankomehl
2-3 Esslöffel weißes Mehl
1-2 Esslöffel gehackte Petersilie
1 kleine Zwiebel geschält und gehackt
1 Esslöffel Sonnenblumenöl
etwas Gemüsebrühenpulver
etwas Tafelsalz
etwas Pfeffer
etwas Muskat

Zutaten für Rotkraut mit Birnenstreifen

1 Kilogramm Rotkraut (alternativ Rotkraut aus dem Glas/ aus der Dose)
1 Zwiebel geschält und gehackt
etwas Sonnenblumenöl
2 Lorbeerblätter
3 Nelken
½ Zimtstange
etwas Tafelsalz
etwas Vanillezucker
1 Schuss Essig
250 Milliliter Apfelsaft
2 Äpfel (Boskop)
3 feste Birnen
etwas Zucker

1. Seitansbraten an Pilzrahmsauce
Garen Sie die geputzten Pilze (siehe Tipp) in leicht kochendem Wasser etwa 10-15 Minuten. Dann nehmen Sie sie mit einer Schaumkelle heraus, lassen sie gut abtropfen und schneiden die Pilze in sehr kleine Stücke. Danach ziehen Sie die Zwiebel ab und schneiden sie in feine Würfel. Jetzt erhitzen Sie das Olivenöl in einem Topf, braten die Zwiebelwürfel zusammen mit den Pilzen an und geben das Tomatenmark dazu (Tomatisieren = Tomatenmark zur Geschmacksverbesserung anbraten um Röststoffe zu bilden).

Anschließend bestäuben Sie die Zutaten mit Mehl, lassen es dunkler werden und füllen den Topf mit Gemüsebrühe auf. Danach rühren Sie die Sojasahne und den Sherry ein. Unter Rühren lassen Sie das Ganze nochmals aufkochen und geben die abgeriebene Schale von einer heiß abgespülten Zitrone und einer heiß abgespülten Orange dazu.

Nun schmecken Sie den Topfinhalt mit Tafelsalz und Pfeffer ab, legen die Seitansbratenscheiben in die Sauce und erhitzen sie darin. Dann garnieren Sie den Seitansbraten an Pilzrahmsauce mit getrockneter Petersilie.

2. Brezenknödeln
Schneiden Sie die Brezeln und Brötchen in kleine Würfel. Dann erwärmen Sie die Sojamilch in einem Topf (nicht kochen) und geben die Milch über die Brezel-Brötchenmasse. Jetzt dünsten Sie die Zwiebelwürfel und die gehackte Petersilie in Sonnenblumenöl kurz an und geben sie zur Knödelmasse. Das Paniermehl (oder Pankomehl) und das Mehl mischen Sie bitte unter, dabei sollte ein fester Teig entstehen.

Diesen schmecken Sie bitte mit Tafelsalz, Pfeffer, Muskat und Gemüsebrühenpulver ab, formen mit feuchten Händen Knödel und lassen sie in heißem Salzwasser etwa 20 Minuten ziehen (nicht kochen).

3. Rotkraut mit Birnenstreifen
Die äußeren Blätter vom Rotkraut (Rotkohl) entfernen Sie bitte. Dann vierteln Sie den Rotkrautkopf und schneiden den Stielansatz heraus. Danach schneiden Sie den Rotkraut in feine Streifen schneiden oder hobeln ihn mit einer Küchenreibe. Das Speiseöl erhitzen Sie anschließend in einem Topf und dünsten die gewürfelte Zwiebel darin an. Danach geben Sie das Rotkraut dazu und fügen die Gewürze sowie Tafelsalz, den Vanillezucker und den Essig hinzu. Nun füllen Sie den Topf mit dem Apfelsaft auf. Die Äpfel schälen Sie bitte, entkernen sie, schneiden sie in Stücke und geben die Apfelstücke zum Rotkraut in den Topf. Danach decken Sie den Topf mit einem Deckel zu und garen das Rotkraut etwa 50-60 Minuten bei kleiner Hitze. Dann spülen Sie die Birnen mit kaltem Wasser ab, achteln sie, entkernen sie und karamellisieren die Birnen in einer Pfanne mit Zucker leicht. Beim Servieren richten Sie das Gericht auf vorgewärmten Tellern an und verteilen dabei die Birnen auf dem Rotkraut.

Fertig ist das perfekte Weihnachtsdinner.

Unser Tipp:
Pilze (außer Pfifferlinge) sind sehr heikel mit Wasser, sie saugen es auf und dann haben Sie nur Wassergeschmack. Deshalb sollten Sie die Pilze auch nie ins Wasser legen. Stattdessen bemehlen Sie sie bitte mit zwei Esslöffel weißem Mehl (in einer Schüssel) und putzen das Mehl mit einem Pinsel ab. Das weiße Mehl wirkt wie Schmirgelpapier und die ganzen Verunreinigungen gehen so leicht von den Pilzen ab.

Weiterer Tipp:
Pankomehl ist ein in der Sterneküche beleibtes japanisches Paniermehl, das aus Weizenmehl, Zucker, Salz, Hefe und pflanzlichem Öl besteht und anstatt von Paniermehl eingesetzt wird. Lebensmittel die mit diesem Mehl paniert werden knuspriger, lockerer und fluffiger. Als Alternative zu Pasnkomehl würden wir Ihnen allerdings empfehlen ein Vollkornbrötchen im 80 Grad Celsius (Oberhitze/Unterhitze) Vollkornbrötchen vom Bäcker (oder selbst gebacken) auf einer Küchenreibe fein zu reiben und diese Brösel zu verwenden!

Pankomehl ist übrigens in asiatischen Lebensmittelgeschäften erhältlich.