Asien: Iran Lavashbrot

[Kochschule]

Asien:

Iran

Lavashbrot

Menge: 4 Portionen

600 Gramm weißes Mehl, Type 405
400 Milliliter Wasser, lauwarm
2 Prisen Tafelsalz
2 Prise Kreuzkümmelpulver, eventuell

Außerdem:
etwas weißes Mehl für die Arbeitsfläche
eventuell 1 Prise Kreuzkümmel

Sieben Sie das Mehl mit dem Tafelsalz in eine Schüssel und verkneten Sie es mit dem lauwarmen Wasser zu einem glatten Teig (wir geben zuvor gerne noch eine Prise gemahlenen Kreuzkümmel in das Mehl). Danach lassen Sie den Teig kurz ruhen und rollen ihn anschließend auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche, zu sehr dünnen, glatten Fladen aus.

Dann geben jeweils einen Teigfladen ohne Zusatz von Speiseöl in eine beschichtete Bratpfanne und backen die Fladen bei mittlerer Hitze auf einer Kochstelle. Luftbasen können übrigens durch das Einstechen mit einer Gabel vermieden werden.

Zum Schluss lassen Sie das Lavash auf flachen Tellern auskühlen und servieren es Ihren Gästen zum Beispiel als Beilage zu einer Suppe oder als Frühstückbrot.

Unsere Tipps:
Lavash ist natürlich vielseitig einsetzbar. Im Iran wird das Brot sehr häufig zum Frühstück zusammen mit einer Tasse Schwarztee, Schafskäse sowie kleingeschnittenen Tomaten und Gurken gegessen. Bei korrekter Zubereitung, ist frisches Lavash sehr flexibel, so dass Sie es auch wie einen Wrap rollen kann.

Ebenfalls beliebt ist Lavash auch als Vorspeise zusammen mit Most o khiar, einem persischen Joghurtdip. Dabei reißen die Gäste das Fladenbrot einfach in kleine Stück und dippen es in den Joghurt (wir würden eine vegane Joghurtalternative nehmen).

Lavash ist ein klassisches, dünnes Fladenbrot der persischen Küche. Es wird aber auch von Armeniern, Aserbaidschanern und Kurden zubereitet und gegessen.

Das Lavash-Brot gelingt übrigens am besten in einer beschichteten Bratpfanne, da dies der klassischen Zubereitungsweise auf einem heißen Stein am nächsten kommt.

Auf dem Backblech im Ofen wird Lavash meist trocken und unappetitlich, deshalb raten wir davon ab.