Hackbraten mit Bratensauce (vegan)

Hauptgerichte

Moderatoren: koch, Jugendorganisation-GUTuN, Kochschule, mpc, Baecker, Kochbücher zum Download, Tag-der-Tiere-Hannover, Team

koch
Administrator
Beiträge: 22236
Registriert: So 31. Aug 2014, 16:47
Kontaktdaten:

Hackbraten mit Bratensauce (vegan)

Beitragvon koch » So 7. Nov 2021, 14:46

Hackbraten mit Bratensauce (vegan)

Menge: 2 Portionen

250 Gramm Seitanmehl (Seitanfix)
4 Esslöffel Semmelbrösel oder Pankomehl
2 Esslöffel Sojasauce
2 Esslöffel Gewürze (Grillgewürz, siehe Tipp) mit Rauchsalz oder 2-3 Spritzer Liquid Smoke
2 Teelöffel Hefeextrakt oder 4 Teelöffel Gemüsebrühe und 1 Teelöffel Hefeflocken
4 Esslöffel Gewürze (Knoblauchgewürz)
4 Teelöffel Senf, mittelscharf
4 Teelöffel Tafelsalz
300 Milliliter Wasser
150 Milliliter Olivenöl
100 Gramm Zwiebeln

Für die Sauce:
2 Zwiebeln
1 Handvoll Paprikaschoten, geschnitten oder gestückelt
1 Dose Champignons oder Pfifferlinge
2 Esslöffel weißes Mehl
3 Esslöffel Tomatenmark
200 Milliliter Gemüsebrühe
etwas Tafelsalz
etwas Pfeffer, frisch aus der Mühle
½ Tasse Rotwein oder roten Traubensaft

Außerdem:
etwas Backpapier
etwas Alufolie

Vermengen Sie den Seitanfix und die Semmelbrösel (oder dem Pankomehl) in in einer Schüssel.

Dann rühren Sie in einer weiteren Schüssel alle weiteren Zutaten für den Braten gut durch. Danach geben Sie die Flüssigkeit zu dem Seitan-Semmelbrösel-Mix und mengen sie gut unter. Es entsteht eine hackfleischartige Masse. Diese Massen wickeln Sie nun in dem Backpapier fest zu einem Laib ein. Diesen wiederum verschließen Sie fest in Alufolie (wir versuchen, kein Alupapier zu verwenden, haben aber bis heute keine Alternative gefunden).

Es darf bitte keine Feuchtigkeit aus diesem Paket entweichen, ansonsten wird der Braten sehr trocken. Anschließend in pressen Sie den Braten in eine geeignete Form. Wir benutzen hier immer eine kleine Kastenbackform.

Danach garen Sie den Braten im Backofen in etwa 2 Stunden bei etwa 190-210 Grad Celsius (Oberhitze/Unterhitze) durch. Nach dem backen packen Sie den Braten aus und lassen ihn nochmals 30 Minuten in der Form ruhen.

Währenddessen ziehen Sie für die Sauce die Zwiebeln ab, schneiden sie mit einem großem Küchenmesser in Würfel und braten die Zwiebelwürfel in einem Topf bei großer Hitze an. Die Zwiebelwürfel können übrigens ruhig etwas dunkel werden. Dann ziehen Sie den Topf von der Kochstelle, halbieren die Paprikas, entfernen die Kerne, die weißen Scheidewände und den Stielansatz und spülen die Schoten gründlich aus. Jetzt schneiden Sie die Schoten in Streifen und braten Sie in dem Topf kurz mit an. Abgelöscht werden die Saucenzutaten mit einem Schuss Rotwein (oder rotem Traubensaft wenn Kinder mitessen). Wenn der Rotwein/Traubensaft verkocht ist, geben Sie die Hälfte der geputzten Pilze (siehe Tipp) hinzu und braten sie ebenfalls mit an. Dann fügen Sie die Gemüsebrühe hinzu und lassen sie kurz aufkochen. Danach ziehen Sie die Sauce wieder von der Kochstelle, lassen sie etwas abkühlen und pürieren sie mit einen Mixstab. Dann geben Sie die restlichen Pilze hinzu und lassen die Sauce so lange köcheln, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Sollte die Sauce zu zäh sein, können Sie mit Gemüsebrühe wieder verlängern. Abgeschmeckt wird die Sauce noch mit Tafelsalz und Pfeffer.

Jetzt legen Sie den Braten in die Sauce und lassen ihn mit einem Deckel abgedeckt bei geringer Hitze nochmals 15 Minuten durchziehen.

Zum Schluss servieren Sie das Gericht Ihren Gästen auf vorgewärmten Tellern und reichen als Beilage zum Beispiel Kartoffeln oder Reis.

Hinweis:
Wenn der vegane Hackbraten auf einer Seite eine Kruste bildet, ist das normal. Es sieht natürlich ein bisschen verschmort aus. Wenn es zu arg ist können Sie den Braten mit dieser Seite nach unten in der Sauce köcheln lassen.

Unser Tipp:
Pankomehl ist ein in der Sterneküche beleibtes japanisches Paniermehl, das aus Weizenmehl, Zucker, Salz, Hefe und pflanzlichem Öl besteht und anstatt von Paniermehl eingesetzt wird. Lebensmittel die mit diesem Mehl paniert werden knuspriger, lockerer und fluffiger. Als Alternative zu Pasnkomehl würden wir Ihnen allerdings empfehlen ein Vollkornbrötchen im 80 Grad Celsius (Oberhitze/Unterhitze) Vollkornbrötchen vom Bäcker (oder selbst gebacken) auf einer Küchenreibe fein zu reiben und diese Brösel zu verwenden!

Pankomehl ist übrigens in asiatischen Lebensmittelgeschäften erhältlich.

Unser Tipp:
Wir nutzen als Grillgewürz immer das folgende Rezept:

Grillgewürz
https://forum.xn--kche-nord-07a.de/viewtopic.php?f=38&t=117132

Zurück zu „Hauptspeisen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast