Tempeh

Wertvolle Calciumquellen (Ca, eines der wichtigsten Mineralstoffe) sind zum Beispiel in grünen Gemüse (Blattspinat und Brokkoli). Aber auch mit kalziumreichen Mineralwasser können Sie versuchen Ihren täglichen bedarf zu decken.

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Tempeh

Beitragvon koch » Di 21. Sep 2021, 19:40

Tempeh

Menge: 1 Portion

350 Gramm Sojabohnen, geschälte
1/2 Esslöffel Bohnenkraut
30 Milliliter Reisessig
1 ¼ Teelöffel Tempeh-Starter (Rhizopus oligosporus)

Außerdem:
zwei 1 Liter Zipper-Gefrierbeutel

Lassen Sie die Sojabohnen über Nacht in reichlich kaltem Wasser einweichen.

Dann gießen Sie das Wasser durch ein Sieb ab und lassen die Sojabohnen in neuem kaltem Wasser mit dem Bohnenkraut etwa 30 Minuten in einem Topf garen. Dabei schöpfen Sie bitte den dabei entstehende Schaum und die Schalenreste mit einer Schaumkelle ab. Die Sojabohnen geben Sie nun in ein Sieb, spülen sie mit kaltem Wasser ab und lassen sie gut abtropfen. Danach legen Sie ein Handtuch auf ein Backblech und geben die Sojabohnen darauf. Die Sojabohnen tupfen Sie jetzt vorsichtig trocken und lassen sie dann im Backofen bei 50 Grad Celsius je nach Restfeuchtigkeit fast trocknen.

Anschließend geben Sie den Reisessig in eine Schüssel und vermengen ihn mit den handwarmen Sojabohnen. Danach geben Sie den Tempeh-Starter hinzu und vermengen alles ordentlich. Die Masse teilen Sie bitte auf zwei 1 Liter Zipper-Gefrierbeutel auf und verschließend die Beutel. Dabei verteilen Sie die Masse bitte etwa 3 Zentimeter dick im Beutel. Gegebenenfalls falten Sie den überstehenden Rest des Beutels und tackern ihn mit einem Bürotacker zusammen. Dann pieksen Sie mit einer Nadel oder ähnlichem auf beiden Seiten einige Löcher in den Beutel und lassen den Beutel bei angeschaltetem Ofenlicht etwa 48 Stunden zwischen 26-34 Grad reifen. Die Temperatur überwachen Sie bitte mit einem Thermometer und wenden die Beutel zwischendurch. Nach etwa 24 Stunden sehen Sie das Pilzgeflecht an der Oberfläche.

Der Tempeh ist übrigens fertig, wenn er mit dem Pilzgeflecht überzogen und die Sojabohnen zu einem ganzen Block geworden ist.

Dieser Tempeh kann wie gewohnt zubereitet und verzehrt werden (marinieren, braten, dämpfen, roh essen, und so weiter).

Hinweise:
Der frische Tempeh ist im Kühlschrank etwa 1 Woche haltbar. Durch Einfrieren ist er natürlich länger haltbar!
Die Pilzkulturen fangen ab 36 Grad an abzusterben, deshalb sollten Sie den Starter zu den handwarmen Sojabohnen dazugeben.
Die Temperatur sollten Sie während der Fermentation immer mal wieder checken und unter Umständen (durch das zwischenzeitliche Abschalten des Ofenlichts beziehungsweise Handtuch oder ähnliches in die Ofentür klemmen) regulieren.

Das Rezept kann außerdem ohne Probleme halbiert werden.

Unser Tipp:
Wir können uns gut vorstellen, dass der Tempeh durch die Zugabe von Gewürzen (an dem Punkt, an dem der Tempeh-Starter dazugegeben wird), wie zum Beispiel Currypulver, Paprikapulver, Kräuter etc. weiter aromatisiert werden kann.

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