Suppe von weißen Bohnen aus Fiefhusen

Pflanzliche Eisen-Quellen sind beispielsweise Samen wie Kürbiskerne, Sesam, Hanfsamen, Leinsamen, Rote Bete, Möhren, Kartoffeln, Hirse, Soja, Quinoa, Amarant (Fuchsschwanz, Samen), Keimlinge, Weizen, Hafer, Dinkel (Grünkern), Buchweizen, Gerste, Reis, Petersilie, weiße Bohnen, Sojabohnen, Kichererbsen, Fenchel und Schwarzwurzel, Topinambur, Batate, Löwenzahnblätter, Pfifferlinge, Brunnenkresse, Kürbiskerne, Sesamsamen, Mohn, Pinienkerne, Pistazien, Sonnenblumenkerne, Erdnüsse, Paranüsse sowie Trockenobst. Haferflocken enthalten natürlich genauso wie Amaranth, Quinoa und Hirse auch viel Eisen.

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Suppe von weißen Bohnen aus Fiefhusen

Beitragvon koch » So 5. Sep 2021, 00:19

Suppe von weißen Bohnen aus Fiefhusen

Menge: 6 Portionen

1 Dose Bohnen, weiße, mit Suppengrün, 800 g
2 kleine Möhren, geputzt, grob gewürfelt
1 mittelgroße Zwiebel, geputzt, grob gewürfelt
½ Porreestange, den weißen Teil in Ringe heruntergeschnitten
3 Knoblauchzehen, grob gehackt
1 Stück Ingwer, frisch, haselnussgroß, fein gehackt
2 Morcheln, getrocknet
5 Esslöffel Rapsöl
1 Liter Gemüsebrühe
1 Teelöffel Kümmel, ganze
1 Esslöffel, gehäuft Bohnenkraut, gerebelt
½ Teelöffel Cayennepfeffer
etwas Tafelsalz
etwas Pfeffer, frisch aus der Mühle
etwas Branntweinessig oder Balsamico Bianco, einige Esslöffel
etwas Petersilie, gehackt

Für die Variante(n):
1 Esslöffel, gehäuft Lavendelblüten, getrocknet
1 Esslöffel, gehäuft Minze, getrocknet
etwas Kürbiskernöl aus der Steiermark, einige Tropfen
etwas Meerrettich, gerieben
etwas Korianderpulver
etwas Koriander (Korianderkraut) zum Bestreuen

Lassen Sie die
Die Bohnen in einem Sieb abtropfen lassen, aber spülen Sie sie nicht ab. Dann teilen Sie die Bohnen in zwei etwa gleich große Hälften. Die Möhren, den Ingwer, die abgezogenen Zwiebel, den abgezogenen Knoblauch zerkleinern Sie bitte gemäß der Zutatenliste. Danach halbieren Sie den Lauch/Porree, spülen ihn gründlich in der Mitte aus (in den Zwischenräumen ist fast immer ein bisschen Erde versteckt) und zerkleinern ihn auch gemäß der Zutatenliste.

Nun erhitzen Sie die Gemüsebrühe in einem Topf und weichen darin die Morcheln ein.

Danach erhitzen Sie in einem weiterem Topf oder einer hohen, beschichteten Pfanne das Rapsöl bei mittlerer Hitzezufuhr.

Ins heiße Öl geben Sie nun die frischen, zerkleinerten Zutaten sowie Kümmelsaat und den Cayennepfeffer. Die Hitzezufuhr reduzieren Sie jetzt auf die Hälfte und schwitzen die Zutaten unter häufigem Wenden etwa 5 Minuten an. Danach löschen Sie bitte alles mit der Brühe zusammen mit den Morcheln ab. Anschließend geben Sie eine Hälfte der Bohnen hinzu und lassen alles kräftig aufkochen. Dann legen Sie einen Deckel auf den Topf und lassen die Suppe bei wenig Hitzezufuhr etwa 35 Minuten leicht köcheln. 5 Minuten vor Ende der Kochzeit geben Sie das Bohnenkraut hinzu und rühren es unter. Danach schlagen Sie die Suppe kräftig und ausdauernd mit dem Pürierstab sämig und pürieren sie fein. Nun geben Sie die zweite Hälfte der Bohnen hinzu, heben sie vorsichtig unter und lassen sie nur warm werden. Das wird das „Stückige“ fürs Mundgefühl in der Suppe.

Die Möhren und die angeschwitzten Zwiebeln bringen Süße mit, die Brühe den Salzgeschmack und die Kräuter leichte Bitterstoffe und Aroma. Zur perfekten Balance fehlt jetzt noch etwas Säure. Dafür
tasten Sie sie vorsichtig mit dem Esslöffel für Esslöffel mit dem Essig an die persönliche Wunschsäure heran und schmecken die Suppe dann noch mit Pfeffer aus der Mühle und Tafelsalz endgültig ab. Falls Ihnen die Suppe jetzt noch etwas zu "dick" ist, können Sie sie einfach mit noch etwas zusätzlicher Brühe auf den persönlichen Geschmack einstellen.

Zum Schluss richten Sie die Suppe in vorgewärmten Suppentellern an und garnieren sie mit kalt abgespülter, trocken geschüttelter und gehackter Petersilie.

Variationen:
Falls Sie die Suppe etwas in Richtung „Orientalisch“ würzen möchten, können Sie einfach das Bohnenkraut gegen die gleiche Menge Minze tauschen. Mit Lavendelblüten ergibt einen Touch von „Toskana“. Mit frischem Meerrettich und Steirischem Kürbiskernöl geht es ein wenig Richtung „Austria“ und mit Koriandergrün Richtung "Asien“.

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