Syrischer Spaghettiauflauf (vegan)

Kochen gegen Arthrose

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Syrischer Spaghettiauflauf (vegan)

Beitragvon koch » So 15. Aug 2021, 18:49

Syrischer Spaghettiauflauf (vegan)

Menge: 4 Portionen

500 Gramm vegane Nudeln (grüne Bandnudeln)
3 Zwiebeln, fein gewürfelt
5 Esslöffel Speiseöl
6 Esslöffel Tomatensaft
4 Esslöffel Tomatenmark
400 Gramm Mühlen Hack (von Rügenwalder oder anderes veganes Hackfleisch)
3 Esslöffel Walnüsse, gehackt
6 Esslöffel veganer Ofenkäse für Auflauf, Pizza & Co. gerieben
etwas Tafelsalz
etwas Pfeffer, schwarzer
½ Teelöffel Thymian, gerebelt
½ Teelöffel Curry
Cayennepfeffer

Kochen Sie die veganen Nudeln in einem Topf mit kochendem Salzwasser
bissfest (eventuell können Sie das Salz durch 1 Esslöffel gekörnte
Gemüsebrühe ersetzen und die Nudeln darin kochen). Nebenbei heizen Sie
bitte den Backofen auf 225 Grad (Oberhitze/Unterhitze) vor. In der
Zwischenzeit braten Sie die gehackte Zwiebel in einem Topf in 3 Esslöffel
heißem Speiseöl glasig. Dann geben Sie den Tomatensaft und das Tomatenmark,
das vegane Hackfleisch, etwas Tafelsalz, Pfeffer und die restlichen Gewürze
dazu und lassen die Zutaten in etwa 10 Minuten zu einer dicklichen Sauce
einkochen. Die Nudeln schrecken Sie nun bitte warm ab (damit sie nicht abkühlen
aber auch nicht weiter garen), lassen sie in einem Sieb gut abtropfen,
vermischen die Nudeln mit der veganen Hackfleischsauce und den Nüssen
und geben die Zutaten in eine gut eingefettete Auflaufform. Anschließend
bestreuen Sie alles mit dem veganen Pizzakäse (siehe Tipp) und dem restlichen Speiseöl.

Zum Schluss überbacken Sie das Gericht auf der mittleren Schiene etwa
25 Minuten lang goldbraun und servieren es dann Ihren Gästen.

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Unser Tipp: Veganer Ofenkäse für Auflauf, Pizza & Co.

Beitragvon koch » So 15. Aug 2021, 18:50

Unser Tipp:

Veganer Ofenkäse für Auflauf, Pizza & Co.

Menge: 1 Portion

6 Teelöffel Mehl
4 Teelöffel geschmacksneutrales Öl (zum Beispiel Mais oder Sesam)
1 gehäufter Teelöffel mittelscharfer Senf
1/2 Teelöffel Salz
2 gestrichene Teelöffel Trockenhefe (alternativ kann man auch reine Hefeflocken probieren)
300 Milliliter Flüssigkeit (Wasser, Gemüsebrühe oder Nussmilch)

Erwärme Sie das Öl auf mittlerer Stufe in einer Pfanne. Fügen Sie das Mehl unter Rühren hinzu,
so dass ein glatter Brei entsteht (das ist eine Mehlschwitze). Geben Sie zu dieser Mehlschwitze
nun 150 Milliliter Flüssigkeit (wir nehmen Gemüsebrühe) dazu und verrühre alles klumpenfrei.
Dann reduzieren Sie die Temperatur und mische den Senf, etwas Salz und zuletzt die Flocken unter,
so dass eine breiige, homogene Masse entsteht.

Dann fügen Sie die verbleibenden 150 Milliliter Flüssigkeit unter ständigem Rühren hinzu und lassen
das Ganze bei niedriger Temperatur weiter reduzieren, bis der Hefebrei dickflüssig oder joghurtartig
ist.

Noch ein paar Tipps:
Durch Verwendung unterschiedlicher, geschmacksintensiver Öle aus Walnüssen, Oliven, eines sehr nussigen
Sonnenblumenöls oder auch anderer Senfsorten können Sie interessante Geschmacksnuancen bereiten, die
selbst Feinschmecker nicht an Bechamelsoße erinnern.

Weitere, nussige Geschmacksnoten können Sie durch Verwendung unterschiedlicher Milch-Alternativen erzielen.
Wie wäre es zum Beispiel mit einer selbstgemachten Mandelmilch, Walnussmilch oder Getreidemilch?

Falls Sie kein Fan des Senfgeschmacks sind, reduzieren Sie ihn um die Hälfte und verwenden nur eine milde
Sorten. Wenn Sie die Masse im vierten Arbeitsschritt nur bei moderater Wärmezufuhr eindicken und so die
Hefe noch etwas aufgehen lassen, entfalten sie einen intensiveren Hefegeschmack. Verteilen Sie sie dann
auf der Speise und sparen Sie sich die weiteren Arbeitsschritte. So geht Ihr Aufbackkäse im Ofen wunderbar
locker auf.

Nach dem fünften Arbeitsschritt können Sie den “Hefebrei“ bei höherer Temperatur zu einer dickeren Masse
aufkochen. Dadurch wird ein weiteres Aufgehen der Hefe unterbunden. So abgekocht lassen sich nicht
verwendete Reste zum Überbacken für spätere Gerichte oder auch als Streichkäse verwenden.

Falls Sie gerne experimentieren, versuchen Sie es doch einmal mit frischer Hefe an Stelle von Hefeflocken oder
Trockenhefe. Ein Viertel des Würfels oder sogar noch weniger ist sicher schon ausreichend.


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