Freiburger Fondue

Käsegerichte

Moderatoren: koch, Kochbücher zum Download, mpc, Kochschule, Baecker, Tag-der-Tiere-Hannover, Jugendorganisation-GUTuN, Team

Der-Koch
Beiträge: 1638
Registriert: So 29. Nov 2015, 18:19

Freiburger Fondue

Beitragvon Der-Koch » Fr 25. Mär 2016, 16:57

Freiburger Fondue

Menge: 4 Portionen


2 Knoblauchzehen
1 tb Butter
750 g Vacheron a Fondue; in duenne
- Blaettchen geschnitten
- Kaesespezialitaet aus dem
- Gebiet um Freiburg
- in der Schweiz
4 tb warmes Wasser
1 ts weisser Pfeffer; f.a.d.M.
1 Spur Salz
2 Baguette Stangen
* eventuell
1 ts Kartoffelmehl


Diese Fondue unterscheidet sich von allen bisher beschriebenen
dadurch, dass sie einmal ganz ohne Alkohol zubereitet wird und zum
anderen nicht kochen darf. Sie hat - fuer Deutschland - nur einen
Nachteil: Der dazu erforderliche Kaese ist schwer zu beschaffen.
Das allerdings ist auch wieder ein besonderer Anreiz fuer den
wahren Gourmet; er spuert den Kaese auf und kann sich und seinen
Freunden, ohne in die Kostenhoehe von Hummer oder Kaviar klettern
zu muessen, einen seltenen, koestlichen Genuss bieten.

Butter in der Fonduekachel schmelzen, dabei den Knoblauch
hineinpressen. Dabei so schwenken, dass die Innenseite der
Fonduekachel von der Butter uebezogen wird.

Den Vacherin a Fondue zusammen mit dem Wasser nach und nach
zugeben. So lange bei maessiger Hitze ruehren, bis sich der Kaese
aufgeloest hat und eine zarte dichfluessige Creme bildet.

Diese Fondue kann man nicht auf einem Spiritusbrenner zu Tisch
bringen, da dieser zuviel Hitze abgibt. Wer keinen regulierbaren
Gasbrenner hat, der benutze besser einen Teewaermer - Stoevchen -
bei dem die Waerme von einer Kerze kommt. Eine Elektro-Warmhalteplatte
tut es auch.

Die Freiburger Fondue darf nicht zum Kochen kommen, denn dann
laeuft sie auseinander. Sollte das doch einmal passieren, so hat
eine Rettungsaktion mit dem Kartoffel- oder Staerkemehl, das in
kaltem Wasser verquirlt wurde, gute Erfolgsaussichten.

Zu dieser Fondue serviere ich gerne ein Glaeschen Kirschwasser,
jeder kann seine Brotstuecke gelegentlich ein bischen eintunken.
Nur zur besseren Verdauung natuerlich.

Zurück zu „Käsegerichte“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste