Portulak-Gnocchi

Kartoffel-, Gemüsegerichte

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Portulak-Gnocchi

Beitragvon koch » Do 19. Mai 2016, 18:54

Portulak-Gnocchi

Menge: 4 Portionen

500 Gramm Portulak
150 Gramm Ricotta
50 Gramm Gouda, gerieben
1 Ei (Größe M)
1 Eidotter (Größe M)
etwas Tafelsalz
etwas Pfeffer, frisch aus der Mühe
etwas Muskatnuss, frisch gerieben
150 Gramm Weizenvollkornmehl
3 Esslöffel Butter
etwas Parmesan, frisch gerieben

Den Portulak verlesen, waschen, trocken tupfen und fein-hacken. Mit Ricotta,
Gouda, Ei, Eidotter, Salz, Pfeffer und Muskatnuss vermischen. Nach und nach
soviel Mehl untermischen, dass ein geschmeidiger Teig entsteht.

Mit einem Teelöffel kleine Gnocchi abstechen und portionsweise in siedendem
Salzwasser garen. Sobald sie an die Oberfläche steigen, mit der Schaumkelle
herausnehmen.

Eine feuerfeste Form mit Butter ausfetten. Gnocchi hineingeben und rütteln,
damit sie rundherum gebuttert werden. Mit dem frisch geriebenen Parmesan
bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad Celsius 8 Minuten überbacken.

Info: Postulak, gesund für Herz und Arterien.

Ursprünglich kommt das kleine Blattgemüse mit dem eigenwillig
nussig-salzig-säuerlichen Geschmack aus Afrika und Kleinasien. Bei uns
geriet Postulak, auch Bürzelkraut genannt und unter seinem
niederländischem Namen Postelein bekannt, nach dem Mittelalter in
Vergessenheit - trotz seiner blutreinigenden und heilenden Wirkung bei
Nierenleiden. Wer Postulak genießt, versorgt sich besonders gut mit Kalium,
Eisen, Magnesium und Provitamin A. Für eine Pflanze ungewöhnlich hoch ist
der Anteil an Omega-3-Fettsäuren, ungesättigten Fettsäuren also. Das
macht Postulak für Wissenschaftler interessant, die Mittel zur Vorbeugung
von Arteriosklerose und Herzinfarkt erforschen.

Portulak wächst sehr rasch und wird hauptsächlich im Juli und August
geerntet. Winterportulak mit seinen schüsselförmigen Blättern, auch unter
den Namen Tellerkraut, Winterpostelein und Kuba-Spinat bekannt, gibt es
meist in den Wintermonaten bis etwa Ende Februar.

Bei der Zubereitung müssen Sie sparsam mit Salz umgehen - Portulak bringt
genügend Eigengeschmack mit. Verwenden Sie ihn roh im Salat und Quark oder
zum Beispiel kurz geschmort.

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