Angeln

Angeln liegt zwischen Flensburg, Kappeln und Schleswig und wir
präsentieren hier die Kochrezepte für unsere Heimatregion!

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Angeln

Beitragvon koch » Mo 7. Okt 2019, 19:18

Angeln
Die wunderschöne Landschaft Angeln liegt zwischen Flensburg, Kappeln und Schleswig. Diese
"Halbinsel" ist die Heimat der Anglner und Angeliter und diese machten geschichtlich
erstmals von sich reden als sie im fünften Jahrhundert gemeinsam mit den Sachsen England
eroberten. Ihre plattdeutsche Heimatsprache ist übrigens noch heute im Englischen deutlich
zu erkennen.

Das Klima und die anstrengende Arbeit sind und waren ein Grund für die besonders fettreiche
Kost, Fettaugen gehören dazu, sogar auf süßen Soßen. Nicht umsonst heißt es in Angeln am
Tisch: "Das ist nicht so fett: Speck wird in Butter gebraten." Die ursprüngliche Küche Angelns
ist bekanntlich deftig und eher schlicht. Neben der reichlichen Verwendung von Fett treffen Sie
hier auf das angedickte Sämige, wie zum Beispiel "Gestovte Kartoffeln" und die "gebrochene Süße"
genannt. Die Vorlieben für das Fette und das Rauchig-Süße hängt damit zusammen, dass die
Haltbarmachung von Lebensmitteln früher problematisch war. Fleisch wurde meistens gepökelt,
geräuchert oder auch sauer eingekocht. "Suurpötte"hießen die dunkelbraunen irdenen Kruken, in
denen die Angelner Hausfrauen nach dem Schlachten ihr Schwarzsauer, ihre sauren Rollen und
anderes mit Essig eingekochte Kleinfleisch auf bewarten. Eine Talgschicht oder eine
Schmalzschicht deckte meistens den Topf ab und bewahrte den Inhalt vor dem Verderben. Außerdem
gab es reichlich Schnaps, wie "Angler Muck" zu dem guten Essen.

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