Merlan, gebacken

Rezepte für Ostpreußen, ehemaligem Memelland, Freier Stadt Danzig und Baltendeutsche Minderheiten

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Merlan, gebacken

Beitragvon koch » Fr 18. Jan 2019, 21:16

Merlan, gebacken

Der Merlan kam auch reichlich im Fanggebiet der Ostsee vor, er ist sonst auch unter der
Bezeichnung Wittling und Gadden bekannt geworden. Der Fisch wirt etwa 30 bis 40 Zentimeter
lang, hat glänzende Schuppen und schwarze Flossen. Sein Fleisch ist von sehr gutem Geschmack
und leicht verdaulich. Noch vor dem letzten Kriegen war der Merlan selbst in Berlin auf
Berliner Speisekarten sehr populär. Man bekommt Merlan heute leider kaum mehr zu Gesicht.

Menge: 4 Portionen

4 Merlane a je 400 Gramm
2 verquirlte Eier zur Panade
50 Gramm Mehl
100 Gramm Paniermehl oder Panko-Mehl
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
2 Zitronen
100 Gramm Butter zum Braten

Für die Garnitur:
1 Petersilienstrauß
1/2 Kopf Blattsalat
2 Zitronen

Schruppen Sie die Fische erst, nehmen Sie sie aus und waschen Sie sie. Den Kopf und die Flossen der
Merlane müssen Sie abschneiden. Die Fische lassen Sie nun gut abtropfen und trocknen Sie mit einem
sauberen Tuch ab.

Jetzt säuern (mit Zitronensaft), salzen und pfeffern Sie die Fische, lassen das einige Minuten einziehen
(beizen), danach wälzen Sie die Merlane in Mehl, ziehen sie durch das Ei und wälzen die Fische in Paniermehl
oder Panko-Mehl.

Anschlie0end zerlassen Sie in einer großen Stielpfanne die Butter, legen die Fische ein und lassen sie, unter
öfterem Wenden mit dem Pfannenwender, auf mittlerer Hitze langsam von beiden Seiten goldbraun braten.

Als Garnitur legen Sie Blattsalat mit dem Petersilienstrauß und einer Zitronenecke an. Als Beilage können Sie
Schmadkartoffeln mit Dill oder auch nur Salzkartoffeln und einen grünen Schmandsalat reichen.

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