Stinte Gebacken

Rezepte für Ostpreußen, ehemaligem Memelland, Freier Stadt Danzig und Baltendeutsche Minderheiten

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Stinte Gebacken

Beitragvon koch » Fr 18. Jan 2019, 12:04

Stinte Gebacken

In einigen Orten sind Stinte auch unter dem Namen Spierling oder Alander bekannt. Die Fische erreichen etwa
eine Länge von 15-20 Zentimetern und wurden früher auch als Garnitur zu größeren Fischen verwendet. Paniert
und Gebacken, gab es Stinte in Ostpreußen auch für sich allein und waren schon immer ein sehr beliebtes und
begehrtes Gericht. Stinte werden immer durch die Kiemen ausgenommen und sonst eigentlich nut mit einem weichen
Tuch von Außen abgewischt. Die Fische wurden maaßweise Verkauft, die Königsberjer Fischfrauen prieses sie den
Hausfrauen mit "wie is es mit e Maaß'che Stint ?" an.

Menge: 4 Portionen

1000 Gramm Stinte
4 Eier
50 Gramm Mehl
50 Gramm Semmelbrösel (alternativ können Sie auch Panko-Mehl nehmen)
1 Prise Pfeffer
1 Prise Salz
1 Zitrone, den Saft davon
80 Gramm Butter

Beträufeln Sie die Fische erst mit Zitronensaft, pfeffern und salzen Sie die Stinte und dann panieren Sie sie
in Mehl, Ei und Semmelbröseln (alternativ können Sie auch Panko-Mehl nehmen). Nun erhitzen Sie die Butter in
einer Pfanne und braten die Stinte von allen Seiten goldbraun an.

Dazu können Sie Kartoffelpüree, Schmandsalat und ein Glas Tulp'che Bier oder ein Glas Buttermilch reichen.

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