Ostpreußische Pfefferkuchen

[koch]

Ostpreußische Pfefferkuchen
ein Rezept aus dem 19. Jahrhundert

Menge: 1 Portion

500 Gramm Mehl
125 Gramm Honig
65 Gramm Zuckerrübensirup
250 Gramm Zucker
250 Gramm Margarine
1 Gramm Nelkenpulver
2 Gramm Zimt
1 1/2 Gramm Kardamom
5 Gramm Pottasche
1 Teelöffel Cognac

Zum Verzieren:
1 Handvoll Mandel(n), längs halbiert
2 Esslöffel Zitronensaft
6 Esslöffel Puderzucker

Den Honig und den Sirup erwärmen (gerade schmelzen !), die Gewürze bis auf die Pottasche dazu geben.
Die Margarine und den Zucker schaumig rühren und die erkaltete Gewürzmasse zugeben. Nun Mehl unterrühren,
möglichst wenig. Je weniger, desto besser schmecken die Plätzchen !

Die 500 Gramm sind demnach eine Zirka-Angabe. die Pottasche in dem Cognac auflösen und in den kalten Teig
einarbeiten.

Den Teig ausrollen, umso dünner, desto besser. Mit dem Teigrad nun Rauten schneiden, damit man den Teig nur
einmal ausrollen muss und so auch weniger Mehl braucht.

Anschließend gibt es zwei Zubereitungsweisen. Entweder Sie drücken eine halbe Mandel in die Mitte und backen
die Pfefferkuchen so (das ist die klassische Variante), oder Sie backen die Rauten einfach "nackt" und glasiert
sie danach mit dem Zitronenzuckerguss. Die "bemandelten" Pfefferkuchen sind knusprig, die mit Zuckerguss werden
ehr mürbe.

Etwa 10-12 Minuten Backzeit bei etwa 140 Grad Celsius. Am Ende der Backzeit sind die Plätzchen noch weich, sie
erhärten beim Abkühlen (also nicht denken, sie seien noch nicht fertig und weiterbacken, bis sie fest sind, sondern
aus dem Ofen raus nehmen, das gehört so!

Zum Schluss, wenn sie kalt und trocken sind, den Zitronenguss aufpinseln.

Arbeitszeit: etwa 30 Minuten
Schwierigkeitsgrad: normal