Veganer Ofenkäse für Auflauf, Pizza & Co. (vegan)

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Veganer Ofenkäse für Auflauf, Pizza & Co. (vegan)

Beitragvon koch » So 15. Aug 2021, 16:17

Veganer Ofenkäse für Auflauf, Pizza & Co. (vegan)

Menge: 1 Portion

6 Teelöffel weißes Mehl
4 Teelöffel Pflanzenöl (zum Beispiel Mais oder Sesam)
1 gehäufter Teelöffel mittelscharfer Senf
1/2 Teelöffel Tafelsalz
2 gestrichene Teelöffel Trockenhefe (alternativ kann man auch reine Hefeflocken probieren)
300 Milliliter Flüssigkeit (Wasser, Gemüsebrühe oder Nussmilch)

Erwärmen Sie das Pflanzenöl auf mittlerer Hitzezufuhr in einer Pfanne. Fügen Sie das Mehl
unter Rühren hinzu, so dass ein glatter Brei entsteht (das ist eine Mehlschwitze). Geben Sie
zu dieser Mehlschwitze nun 150 Milliliter Flüssigkeit (wir nehmen Gemüsebrühe) dazu und verrühren
alles klumpenfrei. Dann reduzieren Sie die Temperatur und mischen den Senf, etwas Tafelsalz
und zuletzt die Flocken unter, so dass eine breiige, homogene Masse entsteht.

Nun fügen Sie die verbleibenden 150 Milliliter Flüssigkeit unter ständigem Rühren hinzu und
lassen das Ganze bei niedriger Temperatur weiter reduzieren, bis der Hefebrei dickflüssig oder
joghurtartig ist.

Unsere Tipps:
Durch Verwendung unterschiedlicher, geschmacksintensiver Öle aus Walnüssen, Oliven, eines sehr
nussigen Sonnenblumenöls oder auch anderer Senfsorten können Sie interessante Geschmacksnuancen
bereiten, die selbst Feinschmecker nicht an Bechamelsauce erinnern.

Weitere, nussige Geschmacksnoten können Sie durch Verwendung unterschiedlicher Milch-Alternativen
erzielen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer selbstgemachten Mandelmilch, Walnussmilch oder
Getreidemilch?

Falls Sie kein Fan des Senfgeschmacks sind, reduzieren Sie ihn um die Hälfte und verwenden nur
eine milde Sorte. Wenn Sie die Masse im vierten Arbeitsschritt nur bei moderater Wärmezufuhr
eindicken und so die Hefe noch etwas aufgehen lassen, entfalten sie einen intensiveren
Hefegeschmack. Verteilen Sie sie dann auf der Speise und spare Sie sich die weiteren
Arbeitsschritte. So geht Ihr Aufbackkäse im Ofen wunderbar locker auf.

Nach dem fünften Arbeitsschritt können Sie den “Hefebrei“ bei höherer Temperatur zu einer
dickeren Masse aufkochen. Dadurch wird ein weiteres Aufgehen der Hefe unterbunden. So abgekocht
lassen sich nicht verwendete Reste zum Überbacken für spätere Gerichte oder auch als Streichkäse
verwenden.

Falls Sie gerne experimentieren, versuchen Sie es doch einmal mit frischer Hefe an Stelle von
Hefeflocken oder Trockenhefe. Ein Viertel des Würfels oder sogar noch weniger ist sicher schon ausreichend.

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