Chipa Guasú (Paraquay, vegan)

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Chipa Guasú (Paraquay, vegan)

Beitragvon koch » Sa 22. Jul 2023, 18:47

Chipa Guasú (Paraquay, vegan)

Menge: 4 Portionen

220 - 240 Gramm Maismehl (Masa Harina)
120 Milliliter ungesüßte Sojamilch oder eine andere pflanzliche Milch
60 Milliliter Pflanzenöl (zum Beispiel Sonnenblumenöl)
2 Zwiebel
1 rote Paprika
1 grüne Paprika
240 Gramm Kürbis
160 - 180 Gramm Mais (entweder frisch oder aus der Dose)
1/2 Bundgehackte frische Petersilie oder Koriander
1 Teelöffel Backpulver
etwas Kräutersalz
etwas Pfeffer, frisch aus der Mühle

Außerdem:
etwas Frischhaltefolie

Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad Celsius (Umluft) vor und fetten Sie eine Auflaufform leicht mit 60 Milliliter Pflanzenöl ein.

Dann ziehen Sie die Zwiebeln ab und schneiden sie mit einem großen Küchenmesser in feine Würfel.

Danach halbieren Sie die Paprikaschoten, entfernen die Kerngehäuse, die weißen Scheidewände und die Stielansätze, bevor Sie die Schoten gründlich mit kaltem Wasser ausspülen und anschließend erst mit dem großen Küchenmesser in Scheiben, dann in Würfel schneiden.

Nun vierteln Sie den mit dem großen Küchenmesser und entfernen die Kürbiskerne mit einem Esslöffel (die Kerne können Sie später noch verwenden). Danach schneiden Sie 240 Gramm vom Kürbis in kleine Würfel, füllen sie in einen Kochtopf, bedecken den Kürbis mit kaltem Wasser und kochen ihn bei mittlerer Hitze gar. Den restlichen Kürbis wickeln Sie bitte in die Folie ein und lagern ihn für die Verwendung bei einem anderen Rezept.

Wenn der gekochte Kürbis weich ist, pürieren Sie ihn bitte mit einem Pürierstab zu einem Püree.

Außerdem füllen Sie den Mais in ein feines Sieb, spülen ihn mit kaltem Wasser ab und lassen den Mais gut abtropfen.

Anschließend spülen Sie die Petersilie mit kaltem Wasser ab, schütteln sie kurz trocken, nehmen die Blättchen in die eine und die Stängel in die andere Hand und drehen beide Hände in die entgegengesetzte Richtung, bevor Sie die Petersilien - Blättchen mit einem Wiegemesser oder dem großen Küchenmesser fein hacken.

Dann sieben Sie das Maismehl in eine große Schüssel und vermischen es mit der Sojamilch und dem Pflanzenöl, bis eine homogene Masse entsteht (dafür nutzen wir einen Schneebesen).

Danach fügen Sie die gehackten Zwiebeln und die Paprikaschoten hinzu und verrühren die Zutaten gut.

Nun geben Sie den gekochten und pürierten Kürbis sowie den Mais in die Schüssel und vermischen die Zutaten nochmal gründlich.

Anschließend vermischen Sie den Inhalt der Schüssel mit der gehackten Petersilie oder dem Koriander, etwas Backpulver, Salz und Pfeffer.

Dann füllen Sie die Mischung in die vorbereitete Auflaufform und verteilen sie gleichmäßig mit einem Esslöffel.

Danach schieben Sie das Chipa Guasú für ca. 40 - 50 Minuten in den vorgeheizten Backofen und backen es, bis der Auflauf goldbraun ist und eine feste Konsistenz hat.

Nebenbei füllen Sie die Kürbiskerne in eine trockene Pfanne und rösten sie bei mittlerer Hitze etwas an.

Nach dem Backen nehmen Sie die Form vorsichtig mit Handschuhen aus dem Ofen und lassen den Auflauf auf einem Gitter etwas abkühlen.

Anschließend verteilen Sie das Chipa Guasú mit zwei Pfannenwendern auf vorgewärmte flache Teller oder Schüsseln, bestreuen es mit den gerösteten Kürbiskernen und servieren den Maisauflauf zum Schluss Ihren Gästen entweder alleine oder als Beilage zu anderen Gerichten.






Weitere Gerichte aus Paraguay:

Chipa Guasú: Ein beliebter Maisauflauf, der normalerweise mit Eiern zubereitet wird, aber eine vegane Version kann ohne Eier gemacht werden. Er enthält neben Mais auch Zwiebeln, Paprika, Margarine und Käse- oder Hefeflocken.

Sopa Paraguaya: Eine herzhafte Maissuppe, die oft als Beilage serviert wird. Die vegane Variante kann mit pflanzlicher Milch und Margarine zubereitet werden.

Mbeju: Kleine, dicke Pfannkuchen aus Maniokmehl und Käse, aber Sie können die Käse-Komponente durch Hefeflocken oder veganen Käse ersetzen, um eine vegane Version zu erhalten.

Locro Guasú: Ähnlich wie Chipa Guasú, aber diese Version enthält normalerweise mehr Gemüse wie Zwiebeln, Paprika, Tomaten und kann auch mit pflanzlichen Proteinen wie Tofu oder Tempeh ergänzt werden.

Sopa de poroto: Eine leckere Bohnensuppe, die mit Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch und verschiedenen Gewürzen zubereitet wird.

Sopa de mandioca: Eine cremige Suppe aus Maniok (Yuca) mit Gemüse und Kräutern.

Cocido: Ein einfaches Eintopfgericht mit Kartoffeln, Kürbis, Mais und Zwiebeln, das in Gemüsebrühe gekocht wird.

Ensalada de Palmito: Ein Salat aus Palmherzen, Tomaten, Zwiebeln und Avocado, oft mit einer Zitronen-Olivenöl-Dressing.

Arroz con Coco: Reis mit Kokosnussmilch gekocht, der als Beilage oder Hauptgericht serviert werden kann.

Asado de seitan: Eine vegane Version des beliebten Asado, bei dem Seitan (ein fleischähnlicher Weizeneiweißersatz) auf den Grill gelegt wird.

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