Veganer Braten für Wladimir Putin (vegan)

In einem Interview erwähnten der Präsident mal er möge "Rinderbraten,
Würstchen, Schnitzel, hausgemachte Koteletts oder auch gern einen
geräucherten Stör mit Zitrone und Butter". Auch dafür haben wir eine
vegane Alternative!

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Veganer Braten für Wladimir Putin (vegan)

Beitragvon koch » So 12. Feb 2023, 21:06

Veganer Braten für Wladimir Putin (vegan)

Menge: 4 Portionen

300 Gramm Berglinsen oder rotbraune Linsen
400 Gramm Süßkartoffeln (mit Schale gewogen)
100 Gramm Hirse
2 Lorbeerblätter
3 Zehen Knoblauch
300 Milliliter Gemüsebrühe (vegane)
½ Sternanis, gemörsert
2 Messerspitze Zimt
1/2 Zwiebel
1 Zweige Rosmarin
1 Teelöffel, gestrichen Salz
2 Esslöffel Rapsöl

Für die Sauce:
200 Gramm Möhren
200 Gramm Knollensellerie
1 Paprikaschoten, rote
8 Champignons oder Steinpilze
3 Zehen Knoblauch
200 Gramm Zwiebeln
1 1/2 Esslöffel Tomatenmark
500 - 700 Milliliter Gemüsebrühe (vegane)
2 - 3 Esslöffel Balsamico, dunkler
1 Esslöffel Sojasauce
1 Sternanis
2 Zweige Rosmarin
3 - 4 Zweige Thymian
4 Esslöffel Rapsöl
etwas Salz
etwas bunter Pfeffer, frisch aus der Mühle

Außerdem:
etwas Backpapier
etwas Alufolie

Füllen Sie die Hirse in ein feines Sieb und spülen Sie sie mit heißem Wasser ab, um die Bitterstoffe zu entfernen.

Dann ziehen Sie die Zwiebel ab, halbieren sie mit einem großen Küchenmesser und schneiden die halbe Zwiebel mit dem großen Küchenmesser in Würfel. Danach ziehen Sie und eine Knoblauchzehe ab und schneiden sie ebenfalls mit dem großen Küchenmesser in Würfel, bevor Sie 2 Esslöffel Rapsöl in einem Kochtopf erhitzen und die Zwiebelwürfel sowie den Knoblauch bei mittlerer Hitze anbraten, bis beide Zutaten glasig sind. Nun geben Sie die Hirse mit in den Kochtopf, verrühren die Zutaten mit einem Kochlöffel und löschen sie mit der Gemüsebrühe ab. Anschließend verschließen Sie den Kochtopf mit reinem Deckel und lassen die Zutaten etwa 15 - 20 Minuten bei mittlerer Hitze leicht köcheln lassen. Nach der Kochzeit ziehen Sie den Kochtopf von der Kochstelle, entfernen den Deckel und lassen den Topfinhalt etwas auskühlen.

Anschließend geben Sie auch die Linsen in ein feines Sieb, Spülen sie kurz mit kaltem Wasser ab und füllen die Linsen dann gut mit frischem Wasser bedeckt in einen weiteren Kochtopf. Außerdem geben Sie die Lorbeerblätter und zwei ungeschälten Knoblauchzehen sowie Salz mit zu den Linsen und kochen die Zutaten bei mittlerer Hitze gar. Sie können die Linsen übrigens auch vorher über Nacht einweichen, aber es muss nicht sein, es verkürzt jedoch die Kochzeit. Wenn die Linsen gar sind, ziehen Sie den Kochtopf von der Kochstelle und lassen den Topfinhalt bitte etwas auskühlen. Jetzt spülen Sie die Süßkartoffeln in kaltem Wasser ab, reiben sie kurz mit einem sauberen Geschirrtuch trocken und schälen die Süßkartoffeln danach, bevor Sie sie mit dem großen Küchenmesser halbieren und in einem Kochtopf mit Wasser bedeckt aufkochen lassen. Dann garen Sie die Süßkartoffeln etwa 60 Minuten bei 180 Grad Celsius im Ofen, lassen sie anschließend etwas auskühlen pürieren die Süßkartoffeln anschließend in einem Kochtopf mit einem Stabmixer.

Dann geben Sie die Hirse und die Linsen zum Süßkartoffelbrei, zermörsern nebenbei den Sternanis und geben ihn danach mit dem Zimt zu dem Süßkartoffelbrei, bevor Sie die Zutaten mit Salz und Pfeffer und alles gut mit einem Kochlöffel vermischen. Anschließend legen Sie eine Kastenform mit dem Backpapier aus und geben die Masse in die Kastenform geben, bevor Sie die Masse mit dem Kochlöffel fest andrücken. Danach backen Sie den veganen Braten im heißen Backofen bei 150 Grad Celsius (Oberhitze/Unterhitze) etwa 60 Minuten, lassen ihn anschließend gut auskühlen und wickeln den Braten in Alufolie, bevor Sie ihn in den Kühlschrank legen (der Braten lässt sich dann besser schneiden).

Für die braune Sauce ziehen Sie die Zwiebeln und den Knoblauch ab und schneiden beide Zutaten mit dem großen Küchenmesser in feine Würfel. Dann entfernen Sie mit dem großen Küchenmesser die Schale vom Sellerie und schneiden den Knollensellerie erst in Scheiben, dann in Würfel. Anschließend schälen Sie die Möhren, entfernen die grünen Stielansätze und schneiden die Möhren danach in Scheiben. Außerdem halbieren Sie die Paprika, entfernen die Kerne, die weißen Scheidewände und den Stielansatz, bevor Sie die Schote gründlich mit kaltem Wasser ausspülen und die Paprika in Stücke schneiden. Dann putzen Sie die Pilze (siehe Tipp) und halbieren oder vierteln sie je nach Größe.

Danach erhitzen Sie 2 Esslöffel Rapsöl in einer beschichteten Pfanne und braten das Gemüse darin bei mittlerer Hitze an, bevor Sie oben darauf die Zwiebeln geben. Nun schalten Sie die Hitze etwas herunter, verrühren die Zutaten mit einem Kochlöffel, braten sie und langsam weiter, damit alles eine schöne braune Farbe bekommt. Wenn das Gemüse gut Farbe bekommen hat, schieben Sie den Inhalt der Pfanne mit dem Kochlöffel an den Rand und geben das Tomatenmark zum mitrösten in die Mitte, das gibt auch etwas Farbe. Dabei sollten sie allerdings aufpassen, dass nichts anbrennt, die Zwiebeln und das Tomatenmark werden sonst bitter. Anschließend verrühren Sie die Zutaten in der Pfanne mit dem Kochlöffel und löschen sie mit etwas Gemüsebrühe ab, bevor Sie alles etwas einkochen lassen und das Ablöschen zweimal wiederholen.

Jetzt füllen Sie den Inhalt der Pfanne in einen weiteren Kochtopf und geben den restlichen Knoblauch dazu. Dann spülen Sie die Bratpfanne mit etwas Gemüsebrühe aus und geben die Brühe mit in den Kochtopf. Danach geben Sie wieder 2 Esslöffel Rapsöl in die Bratpfanne und braten die geputzten Pilze darin gut bei mittlerer Hitze an (die Pilze werden nicht gewaschen, sonst gibt es keine Farbe). Anschließend löschen Sie den Inhalt der Pfanne mit dem Balsamico ab und lassen den Essig etwas einkochen.

Nun geben Sie die Pilze einen weiteren Kochtopf, spülen die Pfanne wieder mit etwas Gemüsebrühe aus und geben die Brühe mit in den Kochtopf. Dann gießen Sie den Kochtopf noch mit der restlichen Gemüsebrühe auf, sodass das ganze Gemüse gut bedeckt ist, und fügen die Sojasauce, den Sternanis, etwas Thymian und den Rosmarin hinzu, bevor Sie den Topfinhalt erst mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Kochlöffel verrühren. Danach lassen Sie die Sauce 30 Minuten bei mittlerer Hitze mit geschlossenem Deckel köcheln und pürieren sie anschließend mit dem Gemüse und einem Pürierstab. Zum Schluss füllen Sie den Braten auf vorgewärmte, flache Teller, nappieren (übergießen) ihn mit der Sauce und geben das Gemüse eventuell separat dazu.

Unsere Tipps:
Beim Anbraten sollten Sie kein Salz verwenden, sonst tritt Flüssigkeit aus und sie bekommen keine schöne Farbe. Den Braten können Sie übrigens auch in Scheiben schneiden, in der Pfanne von beiden Seiten anbraten und mit der Sauce anrichten.

Weitere Tipps:
Pilze (außer Pfifferlinge) sind sehr heikel mit Wasser, sie saugen es auf und dann haben Sie nur Wassergeschmack. Deshalb sollten Sie die Pilze auch nie ins Wasser legen. Stattdessen bemehlen Sie sie bitte mit zwei Esslöffel weißem Mehl (in einer Schüssel) und putzen das Mehl mit einem Pinsel ab. Das weiße Mehl wirkt wie Schmirgelpapier und die ganzen Verunreinigungen gehen so leicht von den Pilzen ab.

Rote Kampot Pfeffer wird auch von uns als der edelsten Pfeffersorten der Welt verehrt und gilt bekanntlich als König unter den Pfeffersorten. Ansonsten schwören wir auf den schwarzen BIo Pfeffer von Lebensbaum, den Original Tiger Malabar Pfeffer Bio (Karstadt Perfetto/Excellent Feine Kost) oder auf den Lidl/Fairglobe Pfeffer schwarz Bio (unbezahlte Werbung).

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