Kartoffel-Hack-Auflauf mit Champignons oder Steinpilzen (vegan)

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Gemüse, Getreideprodukt, Hülsenfrüchte, Kartoffeln und Kartoffelprodukte sowie Nüsse, Samen, Obst und Pilze.

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Kartoffel-Hack-Auflauf mit Champignons oder Steinpilzen (vegan)

Beitragvon koch » Di 17. Jan 2023, 23:44

Kartoffel-Hack-Auflauf mit Champignons oder Steinpilzen (vegan)

Menge: 4 Portionen

1 Kilogramm Kartoffeln, mehligkochend
2 Esslöffel Rapsöl
400 Gramm Mühlen Hack
etwas Kräutersalz
etwas Pfeffer, frisch aus der Mühle
etwas Paprikapulver, rosenscharf
400 Gramm Champignons, frisch (oder Steinpilze)
4 Esslöffel Tomatenmark
500 Milliliter Sojasahne (Sojacreme Cuisine)
1 Knoblauchzehe
2 Teelöffel Gemüsebrühe (Instand, vegane)
1 Teelöffel Muskatnuss
etwas Thymian
ein paar Hefeflocken
1 Paket Käseersatz, pflanzlich (siehe Tipp)

Für die Gewürzmischung (Hackfleisch Würzer):
8 Esslöffel Zwiebelpulver
4 Esslöffel Knoblauch, granuliert
4 Teelöffel Paprikapulver, edelsüß
2 Teelöffel Paprikapulver, rosenscharf
6 Teelöffel Tafelsalz
1 Teelöffel Pfeffer, frisch aus der Mühle
1 Teelöffel Majoran

Mischen Sie als erstes die Zutaten für die Gewürzmischung in einer kleinen Schüssel. Dann schälen Sie die Kartoffeln, spülen sie mit kaltem Wasser ab und reiben die Kartoffeln mit einem sauberen Geschirrtuch trocken bevor Sie sie mit einem großen Küchenmesser in Scheiben schneiden und bei großer Hitze in gesalzenem Wasser vorkochen. Anschließend gießen Sie die Kartoffeln durch ein grobes Sieb und lassen sie kurz abtropfen.

Danach putzen Sie die Pilze (siehe Tipps) und schneiden sie mit einem Gemüsemesser in Scheiben. Dann erhitzen Sie das Rapsöl in einer Pfanne und braten die Pilze bei mittlerer Hitze an, bis sie weich werden. Danach geben Sie das vegane Hack (Mühlen Hack) hinzu, verrühren die Zutaten mit einem Kochlöffel und braten alles mit an. Anschließend würzen Sie den Inhalt der Pfanne mit Kräutersalz, Pfeffer, der Gewürzmischung und etwas rosenscharfem Paprikapulver. Danach schieben Sie die Zutaten in der Pfanne mit einem Kochlöffel an den Pfannenrand und braten das Tomatenmark etwas anbraten, bevor Sie es mit dem Kochlöffel unter die Zutaten unterrühren.

Nun ziehen Sie die Pfanne von der Kochstelle und erhitzen die Sojasahne in einem Kochtopf bei mittlerer Hitze. Nebenbei ziehen Sie bitte die Knoblauchzehe ab, schneiden sie mit dem großen Küchenmesser in Würfel und geben die Knoblauchwürfel dann in die Sojasahne. Außerdem schmecken Sie den Topfinhalt mit der veganen Gemüsebrühe, etwas Muskatnuss, Thymian und Hefeflocken ab und ziehen den Kochtopf dann von der Kochstelle.

Anschließend schichten Sie die Zutaten in einer Auflaufform. Dafür übergießen Sie die Kartoffeln mit etwas Soße aus Sojasahne, verteilen darüber die Hack-Champignon-Mischung und geben darauf wieder Kartoffeln mit der Sojasahnesoße. Danach bestreuen Sie den Auflauf mit dem pflanzlichem Käse (siehe Tipps) und überbacken das Gericht bei 180 Grad Celsius (Umluft) etwa 20 Minuten im Backofen, bevor Sie es Ihren Gästen servieren.

Unsere Tipps:
Pilze (außer Pfifferlinge) sind sehr heikel mit Wasser, sie saugen es auf und dann haben Sie nur Wassergeschmack. Deshalb sollten Sie die Pilze auch nie ins Wasser legen. Stattdessen bemehlen Sie sie bitte mit zwei Esslöffel weißem Mehl (in einer Schüssel) und putzen das Mehl mit einem Pinsel ab. Das weiße Mehl wirkt wie Schmirgelpapier und die ganzen Verunreinigungen gehen so leicht von den Pilzen ab.

Veganer Ofen Käse für Auflauf, Pizza & Co.

Menge: 1 Portion

6 Teelöffel Mehl
4 Teelöffel geschmacksneutrales Speiseöl (zum Beispiel Mais oder Sesam)
1 gehäufter Teelöffel mittelscharfer Senf
1/2 Teelöffel Tafelsalz
2 gestrichene Teelöffel Trockenhefe (alternativ kann man auch reine Hefeflocken probieren)
300 Milliliter Flüssigkeit (Wasser, Gemüsebrühe oder Nussmilch)

Erwärme Sie das Speiseöl auf mittlerer Stufe in einer Pfanne. Fügen Sie das Mehl unter Rühren hinzu, so dass ein glatter Brei entsteht (das ist eine Mehlschwitze). Geben Sie zu dieser Mehlschwitze nun 150 Milliliter Flüssigkeit (wir nehmen Gemüsebrühe) dazu und verrühre alles klumpenfrei.
Dann reduzieren Sie die Temperatur und mische den Senf, etwas Tafelsalz und zuletzt die Flocken unter, so dass eine breiige, homogene Masse entsteht.

Dann fügen Sie die verbleibenden 150 Milliliter Flüssigkeit unter ständigem Rühren hinzu und lassen das Ganze bei niedriger Temperatur weiter reduzieren, bis der Hefebrei dickflüssig oder joghurtartig ist.

Unsere Tipps:
Durch Verwendung unterschiedlicher, geschmacksintensiver Speiseöle aus Walnüssen, Oliven, eines sehr nussigen Sonnenblumenöls oder auch anderer Senfsorten können Sie interessante Geschmacksnuancen bereiten, die selbst Feinschmecker nicht an Béchamelsoße erinnern.

Weitere, nussige Geschmacksnoten können Sie durch Verwendung unterschiedlicher Milch-Alternativen erzielen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer selbstgemachten Mandelmilch, Walnussmilch oder Getreidemilch?

Falls Sie kein Fan des Senfgeschmacks sind, reduzieren Sie ihn um die Hälfte und verwenden nur eine milde Sorten. Wenn Sie die Masse im vierten Arbeitsschritt nur bei moderater Wärmezufuhr eindicken und so die Hefe noch etwas aufgehen lassen, entfalten sie einen intensiveren Hefegeschmack. Verteilen Sie sie dann auf der Speise und spare Sie sich die weiteren Arbeitsschritte. So geht Ihr Aufbackkäse im Ofen wunderbar locker auf.

Nach dem fünften Arbeitsschritt können Sie den “Hefebrei“ bei höherer Temperatur zu einer dickeren Masse aufkochen. Dadurch wird ein weiteres Aufgehen der Hefe unterbunden. So abgekocht lassen sich nicht verwendete Reste zum Überbacken für spätere Gerichte oder auch als Streichkäse verwenden.

Falls Sie gerne experimentieren, versuchen Sie es doch einmal mit frischer Hefe an Stelle von Hefeflocken oder Trockenhefe. Ein Viertel des Würfels oder sogar noch weniger ist sicher schon ausreichend.

Unser Tipp:
Studien zeigen, dass zu viel Salz im Essen ungesund ist - zu wenig kann aber auch schädlich sein. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt täglich sechs Gramm Salz, was etwa einem Teelöffel entspricht, oder gar die fünf Gramm, zu denen die Weltgesundheitsorganisation rät!

Weiterer Tipp:
Rote Kampot Pfeffer wird auch von uns als der edelsten Pfeffersorten der Welt verehrt und gilt bekanntlich als König unter den Pfeffersorten. Ansonsten schwören wir auf den schwarzen BIo Pfeffer von Lebensbaum, den Original Tiger Malabar Pfeffer Bio (Karstadt Perfetto/Excellent Feine Kost) oder auf den Lidl/Fairglobe Pfeffer schwarz Bio (unbezahlte Werbung).

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