İmam bayıldı - Imam fiel in Ohnmacht

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İmam bayıldı - Imam fiel in Ohnmacht

Beitragvon koch » Sa 25. Dez 2021, 23:06

İmam bayıldı - Imam fiel in Ohnmacht

Menge: 4 Portionen

4 Auberginen, etwa 15 Zentimeter lang
3 mittel-große Zwiebeln
8 Knoblauchzehen
2 große Tomaten
4 Spitzpaprika, grüne, türkische (Sivri biber)
8 Stiele Petersilie, glatte
1 Esslöffel Paprikamark (Tatlı biber salçası)
1 Esslöffel Tomatenmark
etwas Wasser, heiß, etwa 250 Milliliter
etwas Olivenöl
etwas Tafelsalz
etwas Pfeffer, frisch aus der Mühle
etwas Pul Biber, ersatzweise Chiliflocken
etwas Zucker
etwas Paprikapulver

Außerdem:
etwas Küchenpapier

Spülen Sie die Auberginen mit kaltem Wasser ab, entfernen Sie die Stielansätze und schälen Sie längs mit dem Sparschäler 4 Streifen ab, die sich jeweils gegenüberliegen. Dann legen Sie die Auberginen in eine Schüssel mit Salzwasser und darin lassen sie etwas ziehen, bis die übrigen Zutaten vorbereitet sind.

Nun ziehen Sie die Zwiebeln ab, halbieren sie längs halbieren und schneiden die Zwiebeln in schmale Ringe. Danach ziehen Sie den Knoblauch ab und schneiden ihn in nicht zu feine Würfel. Anschließend geben Sie die Tomaten in eine Schüssel, überbrühen sie 2 Minuten lang mit heißem Wasser und geben sie danach mit einer Schaumkelle in eine weitere Schüssel mit kaltem Wasser (zum Abschrecken. Jetzt ziehen Sie die Haut der Tomaten mit einem kleinem Messer ab, vierteln das Fruchtfleisch und entfernen die Kerne. Das Fruchtfleisch schneiden Sie danach bitte in kleine Würfel. Dann halbieren Sie die Spitzpaprika, entkernen sie, entfernen die weißen Scheidewände und den Stielansatz und spülen die Schoten gründlich mit kaltem Wasser aus. Jetzt schneiden Sie die Paprika quer in schmale Streifen. Diese Spitzpaprika sehen aus wie etwas zu groß geratene Peperoni, Sie bekommen sie im türkischen Laden. Die hellgrünen sind etwas mild im Geschmack, die dunkelgrüne Sorte ist schön scharf.

Danach erhitzen Sie in einer tiefen Pfanne reichlich Olivenöl und braten die abgetrockneten Auberginen darin bei mittlerer Hitze von allen Seiten mit einem Deckel zugedeckt an, bis sie goldbraun und etwas weich geworden sind. Das dauert etwa 15 - 20 Minuten. Danach nehmen Sie die Auberginen mit einem Pfannenwender heraus und lassen sie auf Küchenpapier etwas abtropfen.

Dann dünsten Sie im restlichen Olivenö zunächst die Zwiebeln glasig, geben dann die Spitzpaprika und den Knoblauch dazu und dünsten beide Zutaten mit. Die Zwiebeln dürfen ruhig ein wenig Farbe annehmen. Jetzt mischen Sie die Tomatenwürfel unter und dünsten sie so lange, bis keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Währenddessen spülen Sie die Petersilie mit kaltem Wasser ab, schütteln sie kurz trocken und schneiden die Petersilie klein. Danach rühren Sie die Petersilie unter die Tomaten und schmecken die Zutaten mit Tafelsalz, Pfeffer, Pul Biber und etwas Zucker würzig ab.

Anschließend schneiden Sie die Auberginen längs ein und drücken sie mit einem Esslöffel auseinander sodass eine Tasche entsteht. Wichtig: die Innenseite der Auberginen sollten Sie jetzt mit Tafelsalz und Zucker würzen, dann die Zwiebelfüllung hineingeben. Die übrig gebliebene Füllung können Sie eintuppern und zu einem späteren Zeitpunkt weiterverwenden.

Danach erhitzen Sie noch einmal in der Pfanne einen Schuss Olivenöl und braten das Tomatenmark und das Paprikamark darin an. Dann gießen Sie beide Zutaten mit so viel heißem Wasser auf, dass eine leicht gebundene Soße entsteht, dafür benötigen Sie etwa 250 Milliliter. Die Soße schmecken Sie bitte mit Tafelsalz, Pfeffer, Zucker und Paprikapulver ab. Dann setzen Sie die gefüllten Auberginen hinein und beträufeln sie mit etwas Olivenöl. Danach lassen Sie die Auberginen mit geschlossenem Deckel bei schwacher Hitze 35 - 45 Minuten schmoren.

Ihren Gästen können Sie die Imame kalt oder lauwarm auf vorgewährmten Tellern servieren. Als Beilage servieren wir immer Fladenbrot oder Pilav.

Unsere Tipps:
Der Legende nach erhielt das Gericht seinen Namen wie folgt: Als der Imam nach Hause kam, servierte ihm die Dame des Hauses diese gefüllten und geschmorten Auberginen. Ganz angetan von dem guten Geschmack fragte er nach den Zutaten. Olivenöl soll zu der Zeit leider sehr teuer gewesen sein und als der Imam hörte, dass die Köchin sehr viel davon in dem Gericht verarbeitet hatte, fiel er in Ohnmacht.

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